
Selbstreflexion ist der Schlüssel zu mehr Erfolg – 3 Tools
Selbstreflexion ist einer der Schlüssel zum inneren Wachstum und zu mehr persönlichem Erfolg! Nutzen Sie die Bewusstmachung und Bearbeitung deiner eigenen Gefühle, Einstellungen, Verhaltensweisen und Handlungen mit verschiedenen Methoden, um sich besser kennenzulernen und damit weiterzuentwickeln sowie sich in Druck- und Krisensituationen nicht zu verlieren. Schon im Post zu Anfang des Jahres war die Selbstreflexion eine der fünf hilfreichen Verhaltensweisen für mehr Erfolg und Zufriedenheit in 2021. Ich stelle hier verschiedene Methoden vor, einfach und trotzdem effektiv Selbstreflexion in den Alltag einzubauen. Und vielleicht ist für Sie eine passende Methode dabei, die genau in Ihren Alltag passt und für Sie einfach umzusetzen ist. Denn die Forschung hat ergeben, dass selbstreflektierte Menschen erfolgreicher und resilienter sind, da sie mehr in sich ruhen, ihr Verhalten besser selbst steuern und sich effizienter fokussieren können. 1. Tool zur Selbstreflexion: Gedankenspaziergang für ein Problem Als erste Methode möchte ich den „Gedankenspaziergang“ in den Fokus stellen – schon berühmte Philosophen haben diese Methode gewählt, um komplexe Gedanken zu wälzen. Die Wissenschaft hat nun festgestellt, warum das Gehen zum Reflektieren so hilfreich ist: das Gehen braucht die Koordination beider Beine, also beider Körperhälften, und verknüpft damit beide Gehirnhälften miteinander. Das fördert so einen stetigen Austausch zwischen Ratio (Verstand) und Emotion (Gefühle).Wichtig beim Gedankenspaziergang ist es, sich auf eine Frage zu fokussieren, um nicht in ein unstrukturiertes Gedankenkarusell zu verfallen. Eine interessante Frage aus dieser Liste könnte Sie beim nächsten Gedankenspaziergang beschäftigen: Welche Ziele möchte ich mir für das nächste Jahr setzen?Wie glücklich wäre ich in drei Jahren, wenn ich genauso weitermache?Was gefällt mir an meinem Job / Beziehung / Leben?Was würde ich gerne verändern in meinem Job / Leben / meiner Beziehung?Worauf kann ich stolz sein, was ich gemacht, erreicht habe?Welche Frage Sie auch immer gerade beschäftigt! Sinnvoll ist es, wenn Sie nach Hause zurückkehren, sich die wichtigsten Erkenntnisse zu notieren! Denn das tatsächliche „in Worte fassen“ schärft noch einmal die Ergebnisse. 2. Tool zur Selbstreflexion – Journaling / Tagebuch für jeden Tag Ein bisschen Zeit und Ritualisierung braucht das zweite Tool zur Selbstreflexion und Selbstfürsorge. Das Journaling ist am besten abends umzusetzen, um den Tag bewusst Revue passieren zu lassen. Viele Erfolgsmenschen nutzen diese Methode, um im dynamischen Alltag einen Ankerungspunkt zu haben. Zelebrieren Sie den Augenblick! Ob Sie sich mit einer Tasse Tee, einer selbstgemachten Limonade oder einem Glas Wein in eine ruhige Ecke zurückziehen, ist egal. Wichtig ist aber, daraus tatsächlich ein kleines Ritual zu machen, mit dem Sie sich wohlfühlen. Denn genau durch so eine kleine bewusste Auszeit und Me-Time stärken Sie Ihre Resilienz und lernen, sich bewusst „runterzufahren“. Also neben Selbstreflexion fördert das Tool Tagebuch auch die Selbstachtsamkeit & Entspannung.Für das Ritual ist wichtig, dass der Tag und Sie darin immer mit denselben 5-7 Fragen reflektiert werden. Natürlich können Sie auch auch mal 1, 2 weglassen, weil diese an dem Tag nichts ergeben. Übliche Fragen für das Journaling sind: Was hat mir heute alles Freude gemacht?Was habe ich heute gut gemacht? Welche Eigenschaften / Fähigkeiten kamen dabei zum Tragen?Wofür bin ich heute besonders dankbar?Was habe ich heute (Neues) gelernt?Wie konnte ich anderen heute helfen oder ein gutes Gefühl geben?Wie fühle ich mich gerade?Was kann ich morgen besser machen? Besorgen Sie sich einfach ein DIN 5 Notizbuch oder die extra dafür designten Produkte wie „6-Minuten-Tagebuch“ oder „Klarheit“ (keine Werbung) oder, wenn Sie ein Digitaloholic sind, laden Sie sich eine Diary-App herunter. Es gibt viele Varianten des Journaling. 3. Tool zur Selbstreflexion: Wasserglas-Imagination für Krisensituationen Auch wenn Sie sich außerhalb Ihrer Komfortzone bewegen – also unter Druck stehen, sich angegriffen fühlen oder wütend sind, sollten Sie sich reflektieren können. Warum? Um professionell und erwachsen reagieren zu können. Denn eins ist klar – aus dem ersten trüben Zustand entstehen nicht die besten Reaktionen und Entscheidungen!Deshalb hilft eine Visualisierung, die einen schnell beruhigt. Stellen Sie sich ein Glas Wasser vor, in das Sie Sand schütten. Erst wirbelt der Sand chaotisch im Wasser und macht alles trüb und undurchsichtig. Aber wenn Sie warten, dann setzt sich der Sand nach und nach ab und das Wasser wird zum Schluss wieder klar. Nutzen Sie die Phasen, um sich und Ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen, denn so lernen Sie, was Sie so unsicher, verletzt, beleidigt oder wütend macht. Und so können Sie besser einordnen, was Sie wann triggert. Was nach einigen „Einsätzen“ dieser Methode dazu führt, dass Sie nicht mehr so schnell aus der Komfortzone kommen.Diese Phasen sollten Sie bewusst wahrnehmen: Wirbel & Chaos: was für Gefühle hast du und warum? Angst (vor Versagen, Kontrollverlust, Verlassenheit, Zukunft, etc.), Scham, Enttäuschung, Klein-Fühlen, Dumm-Fühlen, Ohnmachtsgefühl, etc.Atme tief durch, verschaffe Dir Zeit, um Abstand zu gewinnen. Mach dir klar, dass deine Gefühle nicht die Realität abbilden, sondern oft von früheren Erfahrungen, Einschärfungen durch z.B. Eltern stark beeinflusst sind (was hilft dir beim Abstand gewinnen am besten? Bewegung, mit jemandem über etwas anderes reden/Ablenkung, Musik hören?)nun hat sich der Sand gesetzt und Sie analysieren kritisch die tatsächliche Situation? Was brauchen Sie zur Lösung? Was davon können Sie selber, wo brauchen Sie Hilfe? So werden Sie mit der Zeit immer Krisen-fester und souveräner im Umgang mit schwierigen Situationen. Denken Sie einfach an das Glas Wasser und den Sand. Ihr Schlüssel zu mehr Erfolg durch Selbstreflexion schon dabei? Zwei weitere wichtige Tools zur Selbstreflexion stelle ich im nächsten Blogpost vor. Wenn dieses Mal noch keine zu Ihnen passende Methode dabei war, dann seien Sie gespannt. Denn Selbstreflexion ist der Schlüssel zu mehr Erfolg – also probieren Sie die Methoden – auch je nach Situation – für sich aus. Bilder: Canva / Iqbal Nuril Anwar, Joao Jesus

3 Tipps – erfolgreich im Job während Homeoffice-Marathon
Der Corona-Lockdown und damit das Homeoffice bleiben uns noch etwas erhalten – wir erlahmen langsam aber alle doch ziemlich. Darum folgen drei Tipps zum Auffrischen der positiven Einstellung und eigenen Motivation, denn das ist eine stärkende Grundlage, um erfolgreich im Job zu agieren. Erfolgreich im Job-Tipp 1 – Machen Sie Ihre Arbeitsergebnisse sichtbar Hier geht es nicht um Trommeln, sondern um Transparenz. Sie sehen Ihre/n Chef/in nicht mal eben auf dem Flur oder Ihre Kollegen in der Kaffeeküche – also zeigen Sie, woran Sie arbeiten und wo Sie stehen. Zudem motiviert es auch Sie selbst! Es geht darum, Aktivitäten und Ergebnisse schriftlich oder grafisch via Email, Collaboration Tools und Online Meetings oder mündlich via Telefon zu kommunizieren. Es ist für weiterführende Prozesse wichtig, Ihre Arbeit und Fortschritte transparent zu machen. Denn es fehlen die vielzähligen Gelegenheiten zum Gespräch im Büro-Alltag, um kurz mal etwas zu berichten. Also, machen Sie es sich zur Gewohnheit mindestens einmal pro Woche ein kleines „Reporting“ über Ihre Arbeitsergebnisse zusammen zu fassen. Keine Romane, keine Eventualitäten – nur Facts & Figures. Und mit Ergebnissen sind auch Probleme gemeint, denn wenn die nicht rechtzeitig kommuniziert werden, kann das zum echten Erfolgskiller und Vertrauensverlust führen. Denn eins muss Ihnen bewusst sein – für viele Führungskräfte bedeutet die jetzige Situation einen Kontrollverlust, der zu mehr Sensibilität führt. Tipp 2 – Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft Setzen Sie sich konkrete Ziele und stellen Sie sich vor, was dann besser oder anders ist. Da Sie nicht mehr im Büro nebenbei über mögliche Ergebnisse und Auswirkungen reden, verfallen viele allein vor dem Monitor ins reines Aufgaben abhaken, haben aber nicht mehr das große Ganze vor Augen – malen Sie es sich aus! Je konkreter ein Zukunftsbild von etwas ist, dass wir erreichen möchten, um so engagierter und ausdauernder können wir die Realisierung unserer Ziele verfolgen – also darauf einzahlen, erfolgreich im Job zu bleiben. Also, seien Sie kreativ in den Ideen, was die Zielerreichung so alles verändern und ermöglichen kann. Die Psychologen nennen diese Technik Autosuggestion, mit der wir uns positiv beeinflussen können. Tipp 3 – Schaffen Sie eine gute Atmosphäre Ob aus dem Homeoffice oder im Büro – es ist relevant, dass eine gute Atmosphäre im Team und mit Geschäftspartnern entsteht und erhalten bleibt. Denn die eigene Motivation, das persönliche Engagement und die situative Leistungsfähigkeit hängen stark von unserem Grad des Wohlbefindens ab. Laut einer Umfrage von ZEITonline ist es 84 Prozent der Befragten in allen Unternehmenund Branchen wichtig, sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. In Großunternehmen sind es sogar 95 Prozent. Viele Teams haben im ersten Lockdown noch für regelmäßige gemeinsame Kaffeepausen oder Powerbreaks gesorgt, das ist im zweiten Lockdown erlahmt. Gute Stimmung sorgt aber auch beim Einzelnen für einen guten Arbeitsflow. Tragen Sie dazu bei, dass das Team positiv im Austausch bleibt – nicht nur beruflich. Herausforderungen und Probleme optimistisch und lösungsorientiert anzugehen, schafft die optimale Grundhaltung. Wenn Sie sich über etwas ärgern, versuchen Sie sich auf positive Dinge zu konzentrieren. Denn Gefühle können wir uns nur selbst machen – das heißt, Sie entscheiden, ob der andere Sie ärgern kann . Wenn alle ins Jammern und in die Negativspirale kommen, versuchen Sie einen positiven Umkehrimpuls zu geben. Und wenn der nicht wirkt, ziehen Sie sich vorübergehend zurück. Manche Teams ziehen sich gegenseitig nach unten. Natürlich darf jede/r auch mal durchhängen und einen Bad Day haben! Aber wichtig ist, das negative Gefühl klar zu verorten, es da zu belassen und für Abhilfe oder Ablenkung zu sorgen und nicht eine allgemeine Negativspirale für sich und gegenüber dem Team auszulösen. Erfolgreich im Job plus – sorgen Sie für Pausen und Struktur Zudem ist es wichtig für Ihr persönliches Wohlbefinden, sich nicht in dem Homeoffice-Einerlei zu verlieren. Regelmäßig Pausen einzuhalten und auch zur festgelegten Zeit aufzuhören, sind die Basisvoraussetzung selbst für 1-2 Tage Homeoffice in der Woche. Diese Zeit für einen Spaziergang oder Sport im Freien zu nutzen, wären dann weitere Pluspunkte. Wie Sie für Struktur und Organisation mit einem Arbeitsplatz zuhause sorgen, steht bereits in meinem Blogpost „Corona Special: 5 Tipps für’s produktive Arbeiten …„. Bleiben Sie positiv und gesund!

5 (neue) Verhaltensweisen, die Sie 2021 nach vorne bringen
Beginnen Sie dieses spannende Jahr nach dem sehr herausfordendem 2020 sehr bewusst und selbstbestimmt! Denn in Umbruchzeiten und generellen Veränderungen sind vielfältige Möglichkeiten vorhanden, erstens um sich selbst mit Distanz zu betrachten, die entsteht, weil wir aus der Routine „gefallen“ sind, und zweitens entstehende Freiräume zur Etablierung für neue Verhaltensweisen in 2021 zu nutzen. Denn Sie haben es zu einem beachtlichen Teil selbst in der Hand, wie dieses Jahr gelingen wird und vor allem wie Sie es wahrnehmen werden. Ich weiß, dass Corona vielen eine Menge abverlangt (hat) – auch mein Business hat gelitten. Gerade deswegen gilt es, neuge Wege zu gehen und sich auszuprobieren. Und damit sind nicht die guten Vorsätze gemeint, die wir uns immer am Anfang des Jahres vornehmen, sondern die Selbstreflexion, wie sich jede/r besser aufstellen kann, um im Beruf zufriedener und dabei trotzdem erfolgreich zu sein. Aus verschiedenen psychologischen Betrachtungen heraus sind es vor allem die folgenden fünf Verhaltensweisen, die Menschen stärken und damit erfolgreicher machen: 1. Denken Sie nach vorne und das mit positiver Hoffnung sowie Offenheit für Veränderung! Nicht nur Corona, auch die Digitalisierung und vieles mehr verändert unsere Welt. Rückwärts gerichtet zu denken und zu handeln, erschwert Ihre Flexibilität, Ihre zukunftsfähigen Ideen und positive Herangehensweise an neue Herausforderungen. Ungewohnte Wege auszuprobieren und Ihre Denkweise zukunftsgerichtet zu orientieren, macht Sie wissbegieriger und breiter interessiert und erweitert so Ihre Handlungsmöglichkeiten. Sich proaktiv mit zukünftigen Veränderungen zu beschäftigen, nimmt zum einen die Angst und macht Sie zum anderen zu einem hilfreichen Ansprechpartner. Seien Sie also neugierig und offen auf die spannende Zukunft – und gestalten Sie diese möglichst aktiv mit! 2. Setzen Sie sich herausfordernde, aber erreichbare Ziele und bleiben Sie auch bei Schwierigkeiten dran! Sich klare und durchaus anspruchvolle Ziele zu stecken, ist wichtig, um erstens eine Orientierung für das eigene Tun zu haben, zweitens sich dadurch auch bei Krisen motivieren zu können und drittens dann auch zu checken, wenn die Richtung ein falscher Weg ist und wir unser Vorgehen und vielleicht auch unser Ziel anpassen und justieren sollten. Es ist zudem energetisierend und sinnstiftend, wenn Sie wissen, wo Sie genau hin wollen – ob mit einem beruflichen Projekt, in Ihrer Karriere oder in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Vielleicht schieben Sie auch schon länger die Entscheidung vor sich her, dass Sie unzufrieden in Ihrem Job sind und sich eine neue Herausforderung suchen möchten (lesen Sie hierzu auch „Bin ich wirklich im richtigen Job„). Dabei ist es nützlich, sich Zeit zu nehmen und bewusst von den Erwartungen der anderen zu befreien. Sie können in einem zweiten Schritt Ihre Ziele mit den der anderen zusammenbringen. Zudem fokussieren Ziele Sie mit dem Einsatz Ihrer Energie, Zeit und Aufmerksamkeit, so dass Ihnen das Jahr nicht zwischen den Fingern zerrinnt. Denn „the energy flows where the focus goes“! 3. Hören Sie auf, sich mit anderen zu vergleichen und Ihre Schwächen zu fokussieren! Wir sollten für all diese Herausforderungen ein gesundes Selbstvertrauen mitbringen oder entwickeln, um nicht im ständig selbstzermürbenden Vergleich mit anderen uns selbst den Schneid abzukaufen. Sie werden immer jemanden finden, der irgendetwas besser kann als Sie, der etwas tolleres besitzt oder dem mehr zufliegt als Ihnen. Damit konzentrieren Sie sich aber auf Ihre Schwächen, unterwandern Ihr Selbstwertgefühl und machen sich unglücklich. Das ist eine der wirksamsten neuen Verhaltensweisen, um sich selbst voranzubringen. Und dabei geht es nicht darum, auch mal in den Wettbewerb zu gehen und Ihre Leistung zu zeigen. Konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Stärken! 4. Schaffen Sie sich regelmäßig Auszeiten zum Selbstreflektieren und für Distanzblicken! Bei all dem ist Selbstreflektieren und – ich nenne es – Distanzblicken äußerst hilfreich. Also, innehalten, Abstand suchen und aus der Distanz auf das eigene Tun blicken, um zügig zu erkennen, wenn etwas fehl läuft und wichtige Energie in die falsche Richtung verschwendet wird. Es ist wichtig, nicht in einen Hamsterrad-Modus zu kommen, in dem Sie nur noch funktionieren und allem hinterherlaufen – kommen Sie immer wieder bewusst ins selbstbestimmte Steuern. Wenn wir eins aus der Corona-Phase mitnehmen sollten, dann, dass Entschleunigung nicht weniger Erfolg bedeuten muss. Planen Sie sich also jetzt schon mindestens alle drei Monate einen fixen Termin zum Distanzblicken in Ihren Kalender ein! 5. Bleiben Sie Ihren Werten treu und sich bewusst, was die wichtigen Säulen in Deinem Leben sind! Und wir sollten uns immer bewusst sein, was und wer die wichtigen Säulen für unser Leben sind, denn das macht uns stark, unabhängiger und resilient. Denn der Job ist nicht alles und je mehr uns das bewusst ist, desto souveräner können wir agieren. Gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung und Komplexität sind in Management-Aufgaben die sozialen Skills immer wichtiger. Diese bilden wir aber nicht weiter aus, wenn wir kein aktives soziales Leben führen – Familie, Freunde, Netzwerke. Denn hier haben Sie eine Chance, Feedback und Fremdbild zu bekommen. Sie sind das Wichtigste im Leben und machen uns als Mensch „besser“. Nutzen Sie das den Beginn eines neuen Jahres, um bewusst Dinge anders zu machen, die Sie schon länger stören. Probieren Sie neue Verhaltensweisen und unbekannte Wege aus. Mit diesen Tipps wünsche ich Ihnen ein zufriedenes und erfolgreiches 2021!

„Bin ich wirklich im richtigen Beruf?“ – die Do’s für die berufliche Neuorientierung
Berufswechsel, Neuanfang und Quereinstieg – nochmal was anderes machen Fragen Sie sich in letzter Zeit öfter, ob Sie beruflich etwas verändern wollen – eine berufliche Neuorientierung? Wenn ja – sind Sie so um die Ende 30 bis 50 Jahre alt? Wie Studien in den letzten Jahren beweisen, aber auch ein prüfender Blick in den Bekanntenkreis, nimmt der Trend zu, sich um diese Altersmarke herum zu fragen, ob man sich tatsächlich im richtigen Beruf befindet. Oder ob man die zu Beginn passende Richtung nun doch noch 20 Jahre länger ausüben möchte. In den 20ern befinden wir uns in der Experemtier- und Eroberungsphase. In den 30er wollen wir uns beweisen, dass wir höher hinaus können. Und dann beginnt um die 40er die Reflexions- und Einsortierungsphase. Wir bewerten unser bis jetzt gelebtes Leben, das bis jetzt Erreichte und fragen uns, ob wir all unsere Talente und Wünsche richtig ausleben und einsetzen. Und wenn wir dabei das Gefühl entwickeln, dass wir eben nicht unsere Möglichkeiten leben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine Grundunzufriedenheit in uns entsteht und wir uns nach etwas anderes sehnen. Es ist aber wichtig zu wissen und zu spüren, dass wir am passenden Platz sind. Denn daraus ziehen wir Energie, Lebensfreude und Zufriedenheit und damit sind wir motivierter und performanter. Und wir können Krisen und Frust besser wegstecken, da es uns nicht gleich in Selbstzweifel oder in die Sinnfrage treibt. Sollten Sie sich also in dieser unzufriedenen Situation befinden, dann ist es wichtig, eine ausführliche Sammlung, Betrachtung und Bewertung der Pros und Contras sowie der Chancen und Risiken vorzunehmen. So kommen Sie zu einer fundierten Entscheidungsfindung, die Sie dann gut durch den Neuorientierungsprozess tragen kann. Sie kennen so Ihre Stolpersteine und können diese proaktiv umgehen oder zumindest besser lösen. Ihre wichtigen Do’s für die berufliche Neuorientierung Wenn Ihre Bewertung nun ergeben hat, dass Sie in einen anderen Beruf quereinsteigen oder in die Selbstständigkeit wechseln sollten, dann beginnt der Weg des klaren Zielfindens und der Umsetzung. Wie das Entfalten in neuen Gefilden gelingen kann, hat zum Beispiel Psychologie Heute im August beleuchtet. Davon inspiriert und mit den Erfahrungen in der Betreuung meiner Klienten erprobt, ist hier nun meine Zusammenstellung: das richtige Mindset – in dieser Situation ist es wichtig, wirklich offen für Veränderung zu sein und den Mut zu haben, phasenweise einen Teil Kontrolle und Sicherheit während des Umbruchs zu verlieren, sowie Neugier zulassen zu können auf das Nicht-Gedachte und Nicht-Geplante bewusste Stärken- und Kompetenzorientierung – erlangen Sie umfassende Kenntnis über Ihr gesamtes Kompetenzportfolio und Ihr Potential! So wissen Sie ganz genau, auf was Sie bei Ihrem Weg in die Neuorientierung bauen können. eine prägende Erfahrung/klare Vision – nicht gegen, sondern für etwas! Nur aus Frust sich umzuorientieren, hat keine Zielrichtung, keinen nachhaltigen Drive. Eine klare Vorstellung und der innere Antrieb, bestimmte Kompetenzen und Wünsche zu leben, bringen den Erfolg.die passende Umgebung – umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie positiv unterstützen und nicht ängstlich bremsen. Sorgen Sie für neue Erfahrungen und Eindrücke, also verlassen Sie Ihren Trott.ein erfahrener Distanzblick – suchen Sie sich einen guten Sparringspartner oder professionellen Coach, der Reflexion, Austausch, Impulse, Perspektivwechsel etc. ermöglicht.konstruktives Selbstzweifel-Management – Selbstreflexion, Veränderung, Kontrollverlust, Umwege, Rückschläge? Das alles bringt auch mal starke Selbstzweifel mit sich, die Sie mit Methoden wie positive Selbstgespräche, Reframing, Achtsamkeit, Auszeiten angehen können. Die spannende Reise zu neuen Chancen Wenn Sie diese Hinweise beachten und sich bewusst und reflektiert auf die Reise zu Ihrem neuen beruflichen Zukunft machen, werden Sie die Skeptiker in Ihrem Umfeld Lügen strafen und erfolgreich einen beruflichen Neustart umsetzen. Die berufliche Neuorientierung wird so zu einer großen Chance für ein zufriedeneres Berufsleben. Und – sind Sie in dem Job und in der beruflichen Umgebung, in denen Sie sich richtig wohlfühlen?

Teil 2: 5 Tipps zur Optimierung Ihrer Profile – nutzen Sie die Rückkehr aus der Sommerpause
Sommerzeit ist auch immer ein bisschen Auszeit auch über den Urlaub hinaus – vor allem in diesem Sommer ist es ruhiger gewesen. Aber nun starten wir in einen Herbst, in dem die Wirtschaft wieder auf Touren kommen muss und jede/r in seinem Job dazu beitragen kann. Allerdings hat Corona in vielen Belangen als Brennglas und Verstärker gewirkt und Optimierungsbedarfe aufgedeckt – auch in der Hinsicht, wenn Ihr Job Ihnen schon länger Kopfzerbrechen und Unzufriedenheit beschert, nimmt der Wechselwillen zur Zeit bei vielen zu. Karriere.de hat in einer Umfrage im Juni festgestellt, dass rund 50 Prozent der Angestellten Ihren Job wechseln möchten. Umso wichtiger ist es, sich jetzt gut aufzustellen und sichtbar zu positionieren. Nach den Optimierungstipps im ersten Teil, in denen es um die Reflexion Ihrer Kompetenzen und deren Einarbeitung in Ihre Profile auf Xing und LinkedIn ging sowie ein aktuelles und professionelles Foto, kommen wir heute zum Lebenslauf und Aufbau Ihres Expertenstatus. 4/ Ihr Lebenslaufs – aktualisiert und optimiert Ihre erarbeiteten Kompetenzen aus dem ersten Punkt sollten nun nach der Nutzung für Xing und LinkedIn auch in Ihren Lebenslauf einfließen. Am besten eignet sich dafür das Kurzprofil auf dem Titelblatt, das unter dem Bild und Ihren persönlichen Daten Ihre Erfahrungen, Kenntnisse und persönlichen Eignungen für den Leser zusammenfassen sollte. Gerade wenn Sie schon erfahrener in Ihrem Berufsleben sind und auf einige Jobstationen zurückblicken können, verschafft so ein Summary einen schnellen Überblick für den Leser und ist somit ein Mehrwert. Es gibt verschiedene Arten des Aufbaus so eines Kurzprofils – ich empfehle überwiegend eine Aufzählung in 4 bis höchsten 6 Bulletpunkte. Wobei der einzelne Bulletpunkt durchaus um die 2 bis drei Zeilen an zusammenfassenden Informationen zu einem bestimmten Thema enthalten kann. In den ersten Punkt gehören der übergeordnete Funktionsbereich wie Marketing, Qualitätsmanagement oder General Managementund und Ihre drei bis vier Topkenntnisse in Ihrem Bereich. Und dann können Sie runterbrechen in andere Kompetenzen, wichtige Projekte und/oder Erfolge. Zudem fügen Sie Ihre jetzige Station in den Lebenslauf ein, beschreiben Sie die wichtigsten Verantwortungen, Aufgaben und Projekte. Auch wenn Sie Ihren Job nicht wechseln wollen, verschafft so eine Zusammenfassung Ihnen mal einen Blick aus der Distanz auf Ihren Job, bringt oft eine gute Bewusstheit über den eigenen Wert und Sie sind für jeden Fall gewappnet. 5/ Deine Expertise in deinen Posts Als letzte Empfehlung möchte ich Ihnen nahe legen, über die Aktualisierung hinaus auf Ihren Linkedin und Xing Account kontinuierlich aktiv zu werden. Vielleicht posten Sie ja schon immer mal wieder Beiträge auf den Netzwerken? Aber auch wenn nicht – dann steigen Sie jetzt ein. Es geht nicht darum, irgendetwas und viel oder oft zu veröffentlichen, nur um des Postens Willen, sondern darum, sich in seinem Bereich als Experte zu positionieren. Wie können Sie das ohne zuviel Aufwand umsetzen? Das können zum einen Link-Posts sein, in denen Sie mit einer kleinen persönlichen kommentierenden Einleitung auf einen interessanten Artikel verlinken oder auf ein aktuelles Projekt, an dem Sie beteiligt sind, oder auf ein Tool hinweisen, mit dem Sie super Erfahrung gemacht haben. Zum anderen können Sie andere Beiträge kommentieren und in eine Diskussion einsteigen. Oder Sie können natürlich auch selber einen Beitrag schreiben. Beachten Sie dabei aber immer, dass Sie keine Firmeninternas leichtsinnig verwenden oder dass Sie Bilder nutzen, die auch andere Personen darstellen, deren Einwilligung Sie nicht haben. Finden Sie Ihren persönlichen Weg und Ihre Frequenz, sich dort einzubringen. Aber nutzen Sie diesen doch sehr einfachen Weg, sich lebendiger und mehrdimesionaler als in der Aufzählung von Jobstationen darzustellen. Ihnen einen erfolgreichen Herbst – egal, ob Sie in Ihrer jetzigen Tätigkeit wieder PS auf die Starße bringen oder ob Sie eine neue Herausforderung suchen. Nutzen Sie Ihre Chancen! Sie sind auf Jobsuche? Dann ist mein 5-tägiger E-Mail-Kurs „Erfolgreiche Karrierepositionierung“ genau das richtige für Sie. Mehr erfahren

Teil 1: 5 Tipps zur Optimierung Ihrer Profile – nutzen Sie die Rückkehr aus der Sommerpause
Sind Sie bereit? Wie aktuell sind Ihre Profile? Mal zwei Fragen, die heute umso wichtiger sind für Ihre Sichtbarkeit und Professionalität in Berufs- und Karrierebelangen: Wann haben Sie das letzte Mal Ihr Xing- und/oder Linkedin-Profil aktualisiert und waren dort zuletzt aktiv?Wenn Sie morgen ein Headhunter ansprechen würde, wäre Ihr Lebenslauf aktuell und professionell? In dieser jetzigen Zeit, in der viel im Umbruch ist, in der sichere Jobs auf einmal nicht mehr sicher sind, in der vieles über digitale Kanäle läuft und in der wir flexibel und offen für neue Wege (in welchem Bezug auch immer) sein sollten, ist es wichtig, präsent und sichtbar zu sein und zu bleiben. Denn wie schon im Beitrag „3 Schritte zu einer wirksamen Positionierung“ geschrieben, dienen die beruflichen Social Netwrks nicht nur zu Recruitingzwecken, sondern auch zur Recherche bei neuer Zusammenarbeit mit externen Partnern, Positionierung als Experte im eigenen Unternehmen (gut für Wahrnehmung und Auswahl Beförderung) und vielem mehr. Also nutzen Sie Ihren Elan und Ihre Erholung nach der Sommerpause, um sich diesem Thema mal etwas ausführlicher zu widmen und alles auf den aktuellen Stand zu bringen – einschließlich Ihres Lebenslaufes. Denn es ist wichtig, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. 5 Tipps zur Optimierung Ihrer Profile 1/ Xing und Linkedin – Ihre wichtigsten Kompetenzen Auch wenn viele Nutzer von Xing und LinkedIn immer noch brav Ihre gesamten Jobstationen auf den Plattformen listen, ist heute klar, dass natürlich die Positionen der letzten zwei, drei Stationen sowie der Arbeitgeber sowie die Verweildauer eine bestimmte Aussagekraft für die Einschätzung Ihrer Fachexpertise und Erfahrung haben. Jedoch brauchen Sie hier nicht Ihren gesamten Lebenslauf abzubilden, denn mehr als die letzten 10 Jahre interessiert nicht – außer natürlich Ihre Ausbildung(en). Wichtiger ist die Nennung Ihrer Kompetenzen – sowohl fachlich, als auch methodisch-handlungsorientiert, denn diese sind Ihre Zukunftstickets, Ihre Assets oder Aktiva für die neue Herausforderung. Die Rubrik heißt bei Xing „Fähigkeiten und Kenntnisse“ (früher „Was biete ich“) und bei LinkedIn „Kenntnisse und Fähigkeiten“ und gehört ordentlich von Ihnen gefüllt – das heißt es dürfen ruhig 15 bis 20 Fähigkeiten genannt werden. Die wichtigsten nach oben. Wie finden Sie die relevanten Kompetenzen? – Zum einen hilft es sich mal in Ruhe hinzusetzen und sich anhand Ihrer Projekte, Aufgaben und Erfolge zu überlegen, welche Kompetenzen Sie dabei benötigten, um diese zu stemmen. Zweiter Weg ist die Suche nach einer relevanten Stellenanzeige, bei der Sie unter der Aufgabenbeschreibung und dem Profil die für den Job nötigen Kompetenzen finden, bei denen Sie bewerten, welche mit Ihren matchen. Eine wichtige Hilfe Ihre Kompetenzen zu finden, ist auch mein 5-tägiger gratis E-Mail Kurs „5 Schritte zur erfolgreichen Karriere-Positionierung“. Wie Sie daraus Ihre wichtigsten wählen, nämlich die, die Ihre Positionierung ausmachen, steht im vorherigen Blogartikel unter „Wie positionieren Sie sich den richtig?“. 2/ Linkedin – Ihr Summary als spannende Story LinkedIn hat zwei spannende Funktionen, die Sie für eine etwas allgemeinere Sicht auf Ihr Profil nutzen können. Zuerst ermöglicht es die Plattform, dass nicht Ihre aktuelle Position und Arbeitgeber neben/unter Ihrem Namen erscheint, sondern dass Sie dieses frei befüllen können. Sie können also „Experte für E-Commerce & Customer Journey im dynamischen Einzelhandelsumfeld“ schreiben, statt E-Commerce Manager bei XY. Sie sehen auf einen Blick, dass Sie das unabhängiger und prominenter mit Ihren Fähigkeiten erscheinen lässt, als eine Position bei einem Unternehmen. Die aktuelle Stelle erscheint ja dann trotzdem oben im Profil. Die zweite sinnvolle Funktion ist das Summary, das Sie unter dem Punkt „Info“ anlegen können. In diesem Beitrag können Sie sich kurz und knackig mit den im Punkt oben definierten, wichtigsten Kompetenzen darstellen und diese mit bestimmten Projekten oder Aufgaben verbinden. Wichtig ist hierbei, dass es eine Story ergibt und keine überbordende Aufzählung von Kenntnissen oder Erfolgen. Das ist nicht nur langweilg zu lesen, sondern macht zudem meistens unsympathisch. Eine ansprechende Story wird es, wenn Sie von Ihrer Motivation, Ihrem persönlichen Antrieb ausgehen, der Sie zu dieser Aufgabe gebracht hat. 3/ Ihr professionelles Foto – für Networks und Lebenslauf Ein meist völlig unterschätzter Faktor ist das Foto, das Sie für die Profile und auch für Ihren Lebenslauf nutzen. In den meisten anderen Ländern ist ja das Foto aus den Lebensläufen schon draußen – aufgrund von Gleichstellung aller Kandidaten. Bei uns in Deutschland wird es aber zum überwiegenden Anteil noch genutzt. Umso erstaunlicher ist es, das viele Bewerber hier immer noch Passbild-ähnliche Fotos verwenden, auf denen Sie nicht lebendig mit Ihrer Persönlichkeit rüberkommen, sondern verkrampft und gestellt oft mit dunklem Hintergrund. Ein Setting, dass oft nicht schmeichelt. Ich bin daher klare Befürworterin von Bildern mit verschwommen Hintergrund, der nach Büro oder Bürogebäude von außen aussieht. Also ein Hintergrund, der die Wahrnehmung „während der Arbeit“ unterstützt, denn so ist es möglich, dass der Protagonist zum Beispiel locker auf der Tischkante sitzen kann oder seitlich an einer Wand gelehnt steht uvm. Natürlich ist auch das gestellt, aber die Wahrnehmung ist eine andere – das andere Setting macht das Motiv dynamischer und aktiver. Mein Lieblingsfotograf für lebendige, unverkrampfte Bilder ist Alex Schelbert. Fast alle meine Bilder stammen von ihm, denn ich habe mit ihm schon während meiner PR- und Marketing-Jobs zusammengearbeitet. Wer in München oder Umgebung lebt, hier eine klare Empfehlung (ich bekomme keine Provision). Ansonsten im Internet recherchieren und immer nach Beispielbildern schauen. Ein Klient von mir hat in Nürnberg einen Fotograf gefunden, der mit Greenscreen arbeitet – also ihn vor dieser fotografiert hat und dann das Bild in einen Hintergrund nach Wahl eingebaut hat. Also auch danach können Sie fragen. Starten Sie jetzt und machen Sie Ihre Profile fit Fangen Sie schon mal an, die ersten drei Punkte umzusetzen und damit Ihre Sichtbarkeit zu aktualisieren und zu optimieren. Denn in diesen Zeiten sollten Sie auf alles vorbereitet sein. In drei Tagen folgt der zweite Teil des Make overs Ihrer Profile nach der Sommerpause. Wir gehen die nächsten beiden Punkte an: zum einen Ihren Lebenslauf zu professionalisieren und zum anderen Ihre Sichtbarkeit im Herbst zu erhöhen mit ein paar Aktivitäten auf Xing und LInkedIn. Seien Sie dabei! Sie sind auf Jobsuche? Dann ist mein kostenloser 5-tägiger E-Mail-Kurs „Erfolgreiche Karrierepositionierung“ genau das richtige für Sie. Mehr erfahren

3 Schritte zu einer wirksamen Positionierung
Nicht jeder Mensch, der beruflich erfolgreich sein möchte, muss eine Personenmarke, also ein Personal Branding, aufbauen. Es geht nicht darum, viele Follower oder Kontakte zu haben und eine große Reichweite zu erreichen. Aber eins ist sicher in Zeiten, in denen wir an Xing und LinkedIn im Berufskontext nicht mehr vorbeikommen – wir müssen eine ansprechende Positionierung schaffen, die uns beruflich fachkompetent und persönlich sympathisch darstellt,die unserem Netzwerk und unseren zukünftigen Arbeitgebern Orientierung über unser Profil gibtund die unsere sachkundige digitale Affinität veranschaulicht in einer Welt, in der wir vielfältig digital kommunizieren. Fach- und Führungskräfte erhalten also über die sozialen Medien und viele andere digitale Tools (ob Firmen-Wikis, Intranet o.ä.) die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit, ihre Kompetenzen und ihre Erfolge über ihre alltäglichen Kontakte hinaus zu kommunizieren. Also eröffnet uns die Digitalisierung vielfältige Optionen der Positionierung: Heute lassen sich zum Beispiel ein gewisser Expertenstatus nur durch den Aufbau einer Online-Reputation erreichen. Was passiert, wenn Sie sich nicht in beruflichen Netzwerken positionieren? Dabei gilt es zwei Szenarien zu betrachten. Das erste Szenario ist das, dass Sie noch keinen Account auf Xing oder/und LinkedIn haben. Viele sagen, Sie möchten Ihre Daten nicht preisgeben, Sie wollen nicht so öffentlich sein. Das klingt verständlich, birgt aber heute tatsächlich einige Gefahren in sich. Denn wir leben nun mal in einer bereits digitalisierten Welt, in der bestimmte Prozesse der Arbeitswelt, wie z.B. sich vernetzen und Netzwerken, Jobangebote, Recruiting und Active Sourcing, Information über Wirtschaft und Ihr Spezialgebiet, Wettbewerbsbeobachtung, uvm., über diese Plattformen laufen. Das heißt, wenn Sie dort nicht präsent sind, gehen viele Chancen bei der Karriereentwicklung und Jobsuche sowie beim stetig wichtiger werdenden Netzwerken an Ihnen vorbei. Wollen Sie diese Reichweite wirklich ungenutzt lassen? Das zweite Szenario ist, dass Sie zwar einen Account haben, Ihr Profil aber auf diesem nicht gepflegt und aktuell ist, sie sich also dort nicht professionell positionieren. Das ist nun fast noch gefährlicher, denn diese Plattformen dienen als Recherchewerkzeug für fast jeden neuen Kontakt. Also, zum Beispiel bei einem Jobinterview schaut zum einen der potentielle neue Arbeitgeber auf Ihrem Profil vorbei, um zu sehen, wie Sie sich dort darstellen und ob die Informationen mit Ihrem Lebenslauf übereinstimmen (dabei muss ein Xing/LinkedIn-Profil nicht alles aus Ihrem Lebenslauf abbilden) und was für Aktivitäten Sie dort tun. Zum anderen schaut der Kandidat bei den Personen vorbei, mit denen er ein Gespräch haben wird, um sich vorzubereiten. Genauso läuft es bei ersten Geschäftskontakten, Dienstleistersuchen und vielem mehr. Mit einer unzureichenden Positionierung schaden Sie also vorab Ihrem ersten Eindruck und Image. Und in der heutigen Zeit noch schlimmer, Sie gelten schnell als nicht digital affin. Wie positionieren Sie sich denn richtig? Als erstes ist es wichtig, dass Sie sich darüber klar werden, was Ihre fachlichen Kompetenzen sind, wo Sie mit einer gewissen Expertise beruflich agieren können und sich deswegen dort auch öffentlich positionieren können. Also stellen Sie sich die Frage, was können Sie alles richtig gut? Denn bei Xing und LinkedIn geht es nicht primär um eine Listung Ihrer Jobstationen – auch wenn das zuerst so scheint -, sondern um die Zusammenstellung Ihrer beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, denn danach kann gesucht und ausgewählt werden. Recruiter, Active Sourcer oder Personalberater sondieren die Plattformen nach diesen Kriterien für potentielle Kandidaten. Damit Feuer, Leidenschaft und Motivation ins Spiel kommen, gilt die nächste Erkundungsreise dem, was Sie wirklich gerne tun, was Ihnen Spaß macht, wobei Sie in den Flow kommen. Denn dabei beginnen nicht nur unsere Augen zu strahlen, sondern da spürt man auch ein Leuchten zwischen den Zeilen. Und wenn man merkt, dass jemand für eine Sache brennt, ist das anziehend und mitnehmend – solche Menschen begeistern. Dieses Gerne-Tun ist der zweite Faktor und kann sowohl fachliche Aufgaben sein, aber auch das Ausleben persönlicher, sozialer oder handlungsrelevanter Kompetenzen sein. Macht es Ihnen zum Beispiel Freude, kreativ zu sein, strategisch-konzeptionell zu denken oder Menschen zu einem Konsens zu bringen? Nun ist eine Positionierung nur wirksam und damit gut, wenn sie auch auf eine Nachfrage trifft, also einen Markt, der diese Kombination aus Kompetenzen und Fähigkeiten braucht und haben will. Also gilt es, als dritten Faktor die wirtschaftlichen Entwicklungen sowie den Arbeitsmarkt in Ihrem Tätigkeitsfeld zu analysieren und dann aus den zwei vorhergehenden Bereichen die gemeinsame Schnittmenge zu finden, also das Matching zwischen den drei Perspektiven. Hier kommen Sie nun zu den Kernelementen Ihrer zukünftigen Positionierung – hier ist Ihr Sweet Spot! Nutzen Sie meinen kostenfreien E-Mail Kurs 5 Schritte zur erfolgreichen Positionierung – ein PDF-Booklet und drei Videos, die Ihnen die Vielfalt Ihrer Kompetenzen und Stärken herauslocken und vor Augen führen.

Emotionale Reife – ein relevanter Faktor für gute Führung
Verpassen Sie Ihrer Führung einen Mind-Change Auch vor Corona haben wir in Deutschland schon seit längerem an einem Scheidepunkt gestanden – die Erkenntnis, dass wir mit unseren bisherigen Führungskulturen, -stilen und -einstellungen in diesem disruptiven Umfeld nicht zukunftsfähig aufgestellt sind, ist in vielen Organisationen bekannt, aber neue Wege werden verhalten angegangen, auf den falschen Ebenen gestartet und es wird in einzelnen Methoden und Instrumenten gedacht und nicht in einem grundlegenden Mind-Change. Denn wer als Top-Führungskraft weiterhin an die nächste Dividende für Shareholder denkt oder vom System aus denken muss, wird sich nicht auf den Weg in innovationsfreudige Arbeitswelten, motivierende Mitarbeiterbindungen und transformationsoffene Rahmenbedingungen machen. Mit der Konsequenz, dass Unternehmen damit erheblich an Innovationskraft im globalen Wettbewerb und Attraktivität als Arbeitgeber eingebüßen. Führungskräfte müssen endlich verstehen, dass sie primär Menschen managen und nicht Aufgaben und Prozesse – das machen dann hauptsächlich die Mitarbeiter. Sie müssen weiterdenken, dass Menschen die zum Beispiel Digitalisierung, aber nun auch Krisenantworten auf Corona nicht nur umsetzen, sondern mitgestalten sollten. Denn sonst haben wir keinen Wettbewerbsvorteil, wenn wir uns allein in die digitale Abbildung unserer momentanen Prozesse ergehen oder in das einfallslose Credo „Zurück zu vor Corona“. Führungskräfte mit emotionaler Reife sind Veränderungen und Krisen besser gewachsen Die Huffington Post hat schon letztes Jahr in einem Beitrag getitelt „Führung in der Transformation braucht emotionale Reife“ und vertieft geschrieben, dass „bei all den Veränderungen und Unsicherheiten der heutigen Businesswelt Führungskräfte ihre Mitarbeiter richtig mitnehmen müssen, ansonsten kann die digitale Transformation nicht gelingen“. Natürlich müssen Mitarbeiter rational und emotional auf die spannende digitale Reise mitgenommen werden. Eine Erkenntnis von Corona ist doch, dass es schneller geht als gedacht, wenn die Zeiten es verlangen. Es ist aber zu kurz gedacht. Denn wollen wir die Digitalisierung intelligent für den Menschen nutzen? Wollen wir aus der Krise sinnvolle Schlüsse ziehen? Wo doch alle von Purpose reden? Dann sollten Mitarbeiter nicht nur mitgenommen werden, sondern eben auch mitgestalten dürfen. Warum vertrauen wir in Deutschland nicht mehr auf unsere „Tugenden“ – Denker, Erfinder, gute Organisierer? Und das gilt es, in unseren Mitarbeitern zu wecken, und das gilt es, dann zu nutzen. Ja, das braucht emotionale Reife, die eigene und die Unsicherheit des Teams aushalten zu können und mit Ängsten umgehen zu können; das braucht tieferes Verständnis von Menschen, das den Mitarbeitern die Freude am Ausprobieren und die Neugier möglich macht (siehe auch Empowerment braucht Beziehung); das braucht ganz gewiss Souveränität und Selbstbewusstsein, um Fehler ertragen zu können, Erkenntnisse daraus gewinnen zu können und Fehlertoleranz vorleben zu können. Wichtige Eigenschaften, die auf Souveränität einzahlen Es ist verständlich, dass wir gerade in Krisenzeiten an momentan noch einigermaßen laufenden Systemen in der Führung festhalten – bei all der Veränderung um uns drumrum. Das ist erstmal menschlich, und Unsicherheit darf sein. Sie sollte aber nicht der alleinige Ratgeber sein, Führungskräfte sollten auf ihre Stärken vertrauen, sie sollten sie vor allem kennen. Denn das merke ich in all meinen Coachings immer wieder, berufliche Leistungen werden selten mit tatsächlichen eigenen Fähigkeiten verbunden, so dass sie in unsicheren Situationen und unter Druck diese nicht zur Stärkung der eigenen Selbstwirksamkeit nutzen können. Gelassen und souverän agieren, kann ein Mensch nur, wenn er weiß, was für Ressourcen und Potentiale in ihm selbst bereitstehen (siehe auch CEOs wünschen Coaching). Darum sind Führungsentwicklungsprogramme mit unterschiedlichen Maßnahmen aktuell so wichtig wie selten zuvor. Denn gerade hat Corona ein Fenster geöffnet, dass wir im Business für neue Ansätze und neue Wege nutzen können, und es wäre sträflich, den Lockdown nicht zur Reflexion zu nutzen, wo wir sehen, dass Geld allein noch nicht mal mehr unsere Existenz sichern kann. Ein Virus macht auch davor nicht halt. Also, bleiben Sie neugierig! In allen Veränderungen, ob beruflich oder persönlich, gibt es jede Menge Chancen – wir müssen sie nur sehen.

Corona Special: 5 Tipps für produktives Arbeiten im Wechsel Homeoffice & Büro
Zurück im Büro – aber nur zur Hälfte der Zeit Zwischen der ersten Corona-Welle und hoffentlich keiner zweiten haben die Unternehmen Ihre Mitarbeiter sukzessive aus dem Homeoffice zurückgeholt. Es gibt dafür viele Modelle – aber viele basieren darauf, dass die Teams in zwei Einheiten geteilt werden, die abwechselnd vor Ort im Büro sind oder im Homeoffice. Manche Unternehmen machen es tageweise abwechselnd oder 3 Tage die einen, 2 Tage die anderen und in der folgenden Woche andersherum und manche Unternehmen machen den Wechsel wochenweise. So sollen zu viele Menschen in den Büros, Kaffeeküchen und auf den Toiletten vermieden werden. Für alle Wechsel-Betroffenen beginnt damit die Zeit des wirklich mobilen Arbeitens, das heißt, Sie haben nicht mehr nur einen Arbeitsplatz, sondern Sie müssen tage- oder wochenweise Ihren Arbeitsplatz wechseln. Um nun im Kopf und auf dem Schreibtisch aufgeräumt zu bleiben und immer alle wichtigen Sachen an dem Ort zu haben, wo Sie gerade arbeiten, bedarf es einiger Organisation und Struktur. Hilfreiche Tipps zwischen Büro und Homeoffice 1. Tipp: Erstellen Sie eine ToDo-Liste – am besten digital Eine Aufgabeliste zur erstellen und zu pflegen, ist ja schon im normalen Joballtag eine wichtige Organisationshilfe. Im Fall von dezentralem Arbeiten wird dies um so wichtiger, um sich zu strukturieren. Die Aufgabenliste sollte in diesem Fall alle anstehenden Aufgaben der nächsten 2-3 Wochen enthalten und möglichst schon in Prioritäten und nach Tagen eingeteilt sein. Zudem sollte die Liste das Finalisieren eines gesamten Projektes sowie die einzelnen Unteraufgaben enthalten, so dass Sie gefeit sind, den vierten vor dem dritten Schritt zu machen. Nun könnten Sie für jedes Projekt eine separate ToDo-Liste anlegen – das wird dann aber irgendwann schrecklich unübersichtlich, wenn Sie daraus Ihre Tages-ToDos auf Papier zusammenstellen müssen. Ich kann daher nur zu einer digitalen App raten, die Sie auf allen Geräten an jedem Arbeitsplatz dabeihaben. Hier können Sie die Projekte als Einzellisten und darunter die Einzelaufgaben anlegen – mit Fälligkeitsdatum und Erinnerungsfunktion. Daraus können Sie sich einfach „Mein Tag“ zusammenstellen. Diese Listen können Sie einzeln auch mit anderen teilen, was ich zum Beispiel mit meiner Assistentin tue. So behalten Sie ortsunabhängig den kompletten Überblick und werden automatisch an Ihre Aufgabe erinnert. Hier sind anerkannte, kostenlose Apps: ToDoist (unabhängig), ToDo (Microsoft), Things (Apple), Remember the Milk (einfach), Asana (schon mehr Projektmanagement). Noch ein Argument für ToDo-Listen – egal, ob analog oder digital. Sie können erledigte Aufgaben abhaken. Sowohl auf Papier der sichtbare Haken als auch digital das laute Bing-Geräusch verschaffen uns ein gutes Gefühl und erhöhen die Motivation und Produktivität 2. Tipp: Nutzen Sie eine Aktentasche – groß, geräumig und immer dieselbe Auch wenn Sie eine digitale ToDo-Liste pflegen, wird es genug Dinge geben, die Sie auf Papier notieren – Notizen zu Telefon- oder Online-Meeting-Gesprächen, Kommentare und Anmerkungen, die Sie in Ausdrucke gefüllt haben, etc.. Um auf diese Arbeitsstützen mobil nicht verzichten zu müssen, ist es nun wichtig, pro Projekt eine Klarsichthülle zu haben und alle wichtigen Dokumente dort zu sammeln. Und wenn nun ein Ortswechsel ansteht, gehen Sie Ihre ToDo-Liste für den nächsten Tag durch und packen Ihre Aktentasche danach – alle Klarsichthüllen, die Aufgaben betreffen, kommen dort hinein. Ihr Lieblingsstift und sonstige kleine Hilfen, die Sie an IHREM Arbeitsplatz brauchen. Auch wenn ich viel digital dokumentiere, brauche ich noch meine schriftlichen Notizen und Marker, darum kann ich mit dieser Methode sofort meinen Arbeitsplatz an einem anderen Ort „einrichten“. An alle Frauen unter uns: Wechseln Sie diese Tasche nicht wie Ihre Handtasche – die Gefahr ist zu groß, dass Sie dann etwas vergessen und etwas fehlt nach dem Umräumen. Lieber die Handtasche separat. 3. Tipp: Vergessen Sich nicht die andere Hälfte des Teams Als wir nun alle im Homeoffice gesessen haben, haben wir auch alle einzeln an Videokonferenzen teilgenommen. Nun kommen wir zu einem Ungleichgewicht, dass sich vor allem Führungskräfte als auch Projektleiter bewusst machen müssen. Eine Hälfte sitzt zusammen im Büro und die anderen sitzen einzeln von Ihren Homeoffices in der Videokonferenz. Es ist wichtig, dass sich alle im Team darüber bewusst sind, dass es zwei verschiedene Meeting-Dynamiken gibt, die es zu synchronisieren gilt. Wichtigste Elemente dabei: Für alle die ein eigenes Zimmer als Büro in der Wohnung haben, ist die schnelle Funktionsfähigkeit des Arbeitsplatzes bei den Arbeitsphasen von zuhause kein Problem. Bei allen anderen hilft vielleicht ein einfacher Tipp, damit Sie in den Phasen, in denen Sie wieder im Büro Ihres Unternehmens arbeiten, nicht ständig zuhause Ihren Esstisch oder andere Tische noch fremdbesetzt halten müssen. Es empfiehlt sich, einen Karton oder eine Plastikstiege zu nehmen und alles was zum Arbeitsplatz im Homeoffice gehört, für die Woche oder die 3 Tage, die Sie wieder im Unternehmen arbeiten dort einzupacken. Gerade die Teilnehmer hinter den Monitoren verstärkt einbinden und ansprechen Sprechdisziplin für die im gemeinsamen Raum, alle Nebenkommentare und By-side-Sprüche sind in einer Videokonferenz nicht zu verstehen – also können die Teilnehmer nicht diese Kommentare nicht einbeziehen oder nicht mitlachen Klare Abfragerunden machen bei wichtigen Absprachen (sie können vom Nicken im Raum nicht davon ausgehen, dass alle hinter den Monitoren auch nicken). 4. Tipp: Ihr funktionsfähiges Homeoffice – ab in die Kiste Für alle die ein eigenes Zimmer als Büro in der Wohnung haben, ist die schnelle Funktionsfähigkeit des Arbeitsplatzes bei den Arbeitsphasen von zuhause kein Problem. Bei allen anderen hilft vielleicht ein einfacher Tipp, damit Sie in den Phasen, in denen Sie wieder im Büro Ihres Unternehmens arbeiten, nicht ständig zuhause Ihren Esstisch oder andere Tische noch fremdbesetzt halten müssen. Es empfiehlt sich, einen Karton oder eine Plastikstiege zu nehmen und alles was zum Arbeitsplatz im Homeoffice gehört, für die Woche oder die 3 Tage, die Sie wieder im Unternehmen arbeiten dort einzupacken. So kommen Sie erstens nicht in Versuchung, sich abends zuhause nochmal hinzusetzen, sondern haben Ihren Feierabend, und haben zweitens alles an dem Morgen an einem Platz griffbereit, wenn es wieder im Homeoffice startet. Denn sonst könnte es passieren, dass Sie die richtigen Kabel suchen, die Stifte, die Kopfhörer für Videokonferenzen und vieles mehr. Diese Kiste ist für alle anderen in der Familie ein Tabu. 5. Tipp: Bleiben Sie bei einer ähnlichen Tagesstruktur – planen Sie Zeiträume Nun kommen wieder viele Komponenten an den Bürotagen dazu: natürlich Ihr Weg zur Arbeit, das Team vor Ort, ungewohnte Regeln im Büro aufgrund von Corona, etc. Darum ist es nun umso wichtiger, bei einer effizienten Tagesstruktur zu bleiben. Planen Sie bewusst Zeiträume für Meetings,für den Mailcheck,für das Erledigen der Aufgaben Ihrer ToDo-Listefür den nach so langer Zeit wirklich wichtigen sozialen Austausch untereinander,für die Mittagspausefür Bewegung nach der Arbeit (denn auf einmal frisst der Arbeitsweg wieder mehr Zeit) Denn nach der langen Zeit im Homeoffice können nun die Eindrücke im Büro zu einer großen Ablenkung werden und zur Einbuße von Effizienz und Produktivität werden. Deshalb versuchen Sie, sich eine ähnliche Struktur im Homeoffice wie im Büro zu erhalten. Und ansonsten – entfesseln Sie Ihre Neugier! In allen Veränderungen gibt es jede Menge Chancen – wir müssen sie nur sehen.

Denkfreiraum – werden Sie richtig neugierig!
Zukunft in Sicht – nichts ist so stetig wie der Wandel In Unternehmen und somit für Führungskräfte ist es eine immer wichtiger werdende Aufgabe, die Veränderungen der Wirtschaft, der Gesellschaft und vor allem der Technik aktiv zu gestalten und umzusetzen. Wir haben zudem neue Herausforderungen wie Klima- und Umweltschutz, um unseren Lebensraum zu erhalten. Wir brauchen neue Wege, neue Ausrichtungen und somit Innovationen auf allen Ebenen, um diese Dynamik in eine zukunftsfähige Richtung zu lenken.Nichts ist so stetig wie der Wandel Was brauchen Menschen und vor allem Führungskräfte, damit sie diesen Weg wirksam einschlagen können? Neben den Big Five – also den fünf wichtigsten Eigenschaften, die einen Menschen erfolgreich und zufrieden im Leben und im Beruf machen, rückt eine neue Eigenschaft in den Fokus. Das OCEAN-Modell (Openness, Conscientiousness, Extraversion, Agreeableness, Neuroticism) hat die großen fünf Persönlichkeitsmerkmale zusammengefasst: viel Offenheit für neue Erfahrungen, effektive Gewissenhaftigkeit, empathische Extraversion und kooperative Verträglichkeit sowie wenig unsicherer Neurotizismus. Und nun kommt in dieser dynamischen und disruptiven Zeit eine wichtige Eigenschaft dazu – die wißbegierige Neugier, die aktive Suche nicht nur nach neuem Wissen, sondern anderen Denkansätzen und ungewöhnlichen Perspektiven. Neugier macht innovationsfähig und erfolgreich Die wissenschaftliche Forschung hat erkannt: Organisationen arbeiten umso erfolgreicher und sind umso innovationsfähiger, je größer die Neugier der einzelnen Mitarbeiter ist – Google ist ein super Beispiel. Hier wird Neugier nachhaltig und bewusst gefördert, denn leider ist Neugier wie ein Muskel, der bei Nichtnutzung verkommt. Auch das Zukunftsinstitut hat in dem Megatrend Wissenskultur der Neugier einen zentralen Platz zugewiesen und betrachtet „Was macht Menschen neugierig?„. Eine Erkenntnis ist – „Neues und Verständliches ist interessant – Neues und Unverständliches ist verwirrend“. Also, je weitreichender interessiert wir sind und deshalb mehr verstehen, desto besser können wir mit Neuem etwas anfangen und uns diesem zuwenden. Die Merck-Studie von 2018 zeigt einen eklatanten Zusammenhang zwischen Neugier und Innovationsfäigkeit auf: Dieser Blog möchte zur Neugier animieren und deswegen vielfältige Themen aufgreifen. Denn man weiß nie, was letztendlich eine neue Idee auslöst und zum Erfolg führen kann. Gönnen Sie sich Denkfreiräume, lassen Sie sich inspirieren und Ihre Gedanken einfach mal in andere Richtungen schweifen. Ich würde mich freuen, wenn sie den Blog oder den Newsletter abonnieren und neugierig neue Impulse zulassen. Also, entfesseln Sie Ihre Neugier! In allen Veränderungen liegen jede Menge Chancen – wir müssen sie nur sehen.

Seitliches Führen – ohne Vorgesetztenfunktion Projekte voranbringen
Das Thema Führung ist in der Forschung und somit auch in der Weiterbildung ein erstaunlich junges Thema, wenn man bedenkt, wie viel doch seit jeher davon abhängt. Die meisten früheren Führungsforschungen fokussieren stark die Führungskraft und die situationsgerechten Entscheidungen. Erst in den 1990ern wurden die Betrachtungen vermehrt auf die Interaktion von Führern und Geführten sowie die situativen Umfeldfaktoren ausgeweitet. Es wurde deutlich, dass es nicht nur um die Art und Weise ging, wie ein Ziel erreicht wird, sondern auch um die Einbindung und Motivation der Mitarbeiter – also um Involvement und Commitment. Bei der Komplexität der Aufgaben und der äußeren Rahmenbedingungen in der heutigen Wirtschaftsdynamik wurde deutlich, dass zur Zieldefinition und der Entscheidungsfindungen auf dem Weg zur Erreichung die Informationen und das Wissen von allen in der Hierarchie nützlich sein können. Abbau von Hierarchien braucht laterales Führen Und damit die Einbindung der Mitarbeiter sowie das Wissensmanagement eines Unternehmens besser funktionieren können, werden Hierarchien abgebaut. Diese Entwicklung kennzeichnet den Trend zur lateralen Führung. Denn um zum einen die hierarchische Struktur flach und handlungsfähig zu halten, aber um zum anderen die zunehmend komplexen Aufgaben themen- oder fachspezifisch effizient abarbeiten zu können, werden zum Beispiel Teamkoordinatoren, Projektleiter, internationale Koordinatoren und Produktmanager eingesetzt. Funktionen, die keine Vorgesetztenfunktion haben, aber Projekte, Prozesse und damit auch andere Menschen leiten müssen. Aber auch Führungskraft können noch mit lateralem Führen konfrontiert werden. Zum Beispiel, wenn sie im Führungsteam ein Projekt aufsetzen und sie für das Thema die Verantwortung tragen. Gerade andere Führungskräfte können empfindlich auf kleinste Machtverschiebungen reagieren, auch wenn diese nur persönlich empfunden werden. Der Anspruch an Führen ohne Macht ist hoch und vielfältig – denn es müssen bestimmte psychologische, soziale, organisatorische und strukturelle Fähigkeiten einfließen, um Menschen erfolgreich motivieren, anleiten, steuern und kontrollieren zu können, ohne in der Hierarchie „über“ ihnen zu stehen. Eine erste Auflistung zeigt die Komplexität der Aufgabe, denn es beinhaltet fast alles aus dem Feld Führung, aber ohne die Instrumentarien der Vorgesetztenfunktion. Schlimmer noch, oft sind die Mitglieder der Projektgruppe aus verschiedenen Abteilungen, haben also verschiedene sachliche Interessen und persönliche Anliegen. Also, was zeichnet gute laterale Führung (ohne den fachlichen Aspekt) aus: Die Rolle in der inneren Dynamik für sich persönlich zu erfassen (Selbstkenntnis, Führungshaltung) und in Bezug auf Verantwortlichkeiten, Erwartungen, Aufgaben und Voraussetzungen im außen zu klären – eigene Bewusstheit sowie klare Vorstellungen und Grenzen eröffnen den Spielraum und vermeiden unnötige FrustrationenTeammitglieder in ihrer individuellen Persönlichkeit verstehen und einbinden, denn Führen heißt, Menschen zu bewegen, ein Ziel zu erreichen, und das funktioniert nur mit Grundkenntnissen der Psychologie (Typen, Motivation, etc.). Ein guter „Menschenmanager“ baut vertrauensvolle und damit belastbare Beziehungen auf.Die Entwicklung und Dynamiken von Gruppen kennen und kontinuierlich die nötige Akzeptanz in der Gruppe herstellen, was Aufgabenstellung und Zielsetzung betrifft, auch als Voraussetzung für Engagement und LeistungsbereitschaftOrientierung geben und klare Ziele gemeinsam aushandeln, damit sie für alle persönlich erstrebenswert sind. Zudem Ziele immer wieder gemeinsam nachjustieren, damit sich die Gruppe bei Schwierigkeiten anpassen kann.Die unterschiedlichen Interessenlagen wahrnehmen und zusammenführen, damit der Einzelne seine Bedürfnisse mit der Aufgabenstellung verknüpft siehtOffenheit und Wertschätzung für die unterschiedlichen Perspektiven, Ideen und Lösungsansätze der Teilnehmer, um Denkansätze zu verstehen, eigene zu überdenken und die beste Lösung zu finden (Identifikation aller)Transparenz schaffen und stetige Kommunikation sowohl in der Gruppe, als auch nach außen, um die Ergebnisse und Arbeit zu positionieren.Konstruktiv Feedback geben und Konflikte managen Wie geschrieben, dies ist eine grobe Zusammenstellung der Anforderungen an das Thema Führen ohne Macht. Es wird deutlich, dass der zwischenmenschliche Bereich eine große Rolle spielt, um Teams erfolgreich bewegen zu können. Oft fehlt aber ein fundiertes Wissen, mit dem der/die lateral Führende diese Ebene reflektiert erschließen und souverän handeln kann. Zum einen hilft interessante Literatur weiter (siehe unten). Zum anderen können Sie sich mit diesem Thema auch zielgerichtet persönlich coachen lassen, denn hier können am besten blinde Flecken bewusst gemacht werden. Literatur (Keine Links, schlendern Sie doch mal wieder zu einer Buchhandlung):Führen ohne Hierarchie, Christian Stöwe / Lara Keromosemito, Verlag Springer Gabler, 2013 (2. Auflage)Führen ohne Auftrag, Roger Fisher / Alan Sharp, Campus Verlag, 1999 (2. Auflage)
Denkfreiraum
….. schafft Kreativität, Experimentier-Möglichkeiten, Alternativen und damit mehr Qualität im Beruf und Leben. Dieser Blog bietet Themen rund um Karriere, Führung, Bewerbung und persönliche Weiterentwicklung.
Anmeldung Newsletter
Newsletter-Kategorien
- Bewerbung (4)
- Change Management (2)
- Führung (4)
- Karriere (6)
- Management (3)
- Neuorientierung (1)
- Positionierung (1)
- Tipps (2)
Neueste Beiträge
- Selbstreflexion ist der Schlüssel zu mehr Erfolg – 3 Tools
- 3 Tipps – erfolgreich im Job während Homeoffice-Marathon
- 5 (neue) Verhaltensweisen, die Sie 2021 nach vorne bringen
- „Bin ich wirklich im richtigen Beruf?“ – die Do’s für die berufliche Neuorientierung
- Teil 2: 5 Tipps zur Optimierung Ihrer Profile – nutzen Sie die Rückkehr aus der Sommerpause
Ihre SWOT-Analyse & Positionierung
Sie wollen wissen, wo Sie beruflich stehen? Wo Ihre Stärken und Potentiale liegen? Wie Sie Ihr Karriere-Profil aufbauen?
Dann holen Sie sich den kostenlosen Emailkurs mit Videoanleitungen & Worksheets.